Test der neuen Ping i Eisen mit neuen Schaftoptionen

Nun sind die neuen Ping i Eisen eingetroffen und ich habe heute meine Tests gemacht. Das Ping i Eisen ersetzt die bisherigen Ping i25 Eisen. Dabei hat sich einiges im Design getan. Zunächst wird jetzt ein anderer Stahl für die Eisen verwendet. Die Sohle ist etwas breiter als bei den Ping i25 Eisen. Was bringt das nun für uns Golfer? Das Ping i Eisen ist einfacher und sicherer zu spielen, bisher war die Empfehlung eher ab Handicap 18, nun rückt die Spielbarkeit an das Ping G30 Eisen heran. Ab Handicap 25-30 kann man das Ping i Eisen durchaus mal einem Test unterziehen.
PingIroni
Die wirklich große Änderung bei Ping sind aber die neuen Schaftoptionen. Hier war Ping bisher sehr schmal aufgestellt, nun sind folgende Schäfte als Standardschaft lieferbar:

Graphit:
+ CFS Graphite als SR65, R70 und S80 (SR, Regular, Stiff)

Stahl:
+ Ping CFS Distance SR, Regular, Stiff, X-Stiff

und die neuen Stahlschäfte sind:
+TrueTemper XP95 R300, S300
+ Nippon N.S Pro Modus 3 105 Stiff, X-Stiff
+ Project X 5.0 und 6.0
+ Dynamic Gold S300 und X100

Das erweitert die Fittingmöglichkeiten doch erheblich, auch wenn die Schaftauswahl noch lange nicht an Mizuno, Titleist und andere heranreicht. Aber auf jeden Fall ist das aus unserer Sicht ein großer Schritt nach vorne.

Ich habe heute das Ping i Eisen 7 mit dem Nippon N.S Pro Modus 3 105 Stahlschaft gespielt. Das Eisen fühlt sich bei mittigen Treffer sehr weich und dennoch knackig an. Bei Treffern außerhalb der Mitte ist das Gefühl weicher als bisher. Was mich wirklich überrascht hat, das ist die enorme Effizient der Eisen. Damit meine ich die extrem gute Ballgeschwindigkeit und damit Weite bei meinen Schlägern. Der Smash Faktor war bis auf 1,51 zu bekommen, das sind Werte, die sonst nur mit einem Driver machbar sind.
So komme ich mit einer für mich lockeren Geschwindigkeit von 80 mph auf knapp 160 Meter Flugweite und einer Gesamtweite von 169 Meter. Das macht richtig LauneWinking Dabei ist der Loft des Eisen 7 mit 32 Grad (Ping i25 33 Grad) noch im normalem Rahmen. Andere Hersteller gehen schon in Richtung 30 Grad. Aber auch bei diesen Lofts sollte man das Gapwedge mit berücksichtigen.

Mein Fazit lautet:
+ enorme Effizienz
+ fehlerverzeihender als bisher
+ mehr und gute Schaftoptionen, insbesondere für sportlichere Golfer
+/- etwas breitere Sohle, gut für etwas höhere Handicaps, das wird aber nicht jedem gefallen
- noch deutlich weniger Schaftoptionen als z.B. Mizuno, Titleist, Srixon und andere, auch wenn es ein Schritt in die richtige Richtung ist


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